Was ist canine anaplasmose?

Canine Anaplasmose, auch bekannt als Hundeanaplasmose, ist eine Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Anaplasma phagocytophilum verursacht wird. Es ist weltweit verbreitet und betrifft hauptsächlich Hunde, kann aber auch andere Tiere und den Menschen infizieren.

Die Krankheit wird hauptsächlich durch den Biss infizierter Zecken übertragen, insbesondere durch den Schwarzkörper, der in vielen Teilen Europas und Nordamerikas vorkommt. Es kann jedoch auch durch Bluttransfusionen oder andere infizierte Körperflüssigkeiten übertragen werden.

Die Symptome der canine Anaplasmose können variieren, aber sie können Fieber, Appetitlosigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, Lahmheit, Müdigkeit, Lymphknotenschwellungen und manchmal sogar Blutungen umfassen. In einigen Fällen können Hunde asymptomatische Träger der Krankheit sein.

Die Diagnose der Anaplasmose erfolgt in der Regel durch Blutuntersuchungen, bei denen das Vorhandensein von Antikörpern oder genetischem Material des Bakteriums nachgewiesen wird.

Die Behandlung der canine Anaplasmose umfasst in der Regel die Verabreichung von Antibiotika wie Doxycyclin, die das Bakterium abtöten. In schweren Fällen kann eine hospitalisierung und eine unterstützende Therapie erforderlich sein.

Es ist wichtig, Hunde vor Zeckenbissen zu schützen, um eine Infektion mit Anaplasma phagocytophilum zu verhindern. Dies kann durch regelmäßige Zeckenkontrollen, das Tragen von zeckenabweisender Kleidung und die Verwendung von zeckenabweisenden Mitteln erreicht werden.

Die Prognose für Hunde mit Anaplasmose ist in der Regel gut, wenn die Krankheit frühzeitig erkannt und behandelt wird. Eine längere unbehandelte Infektion kann jedoch zu schweren Komplikationen führen.

Es ist wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen, wenn Symptome einer Anaplasmose auftreten oder Verdacht auf eine Infektion besteht. Der Tierarzt kann eine angemessene Diagnose stellen und eine geeignete Behandlung empfehlen.